Die erste Halbzeit gehörte den drückend überlegenen Gästen aus Nordbaden: Sandro Wagner (14.), Andrej Krasmaric (18. und 24.) sowie Nadiem Amiri scheiterten mit allerbesten Einschussmöglichkeiten am herausragenden SC-Schlussmann Alexander Schwolow bzw. an einer Kopfabwehr von SC-Libero Julian Schuster (Freiburg spielte zeitweise mit einer Dreier-Defensivkette). TSG-Torwart Oliver Baumann musste nur ein Mal bei einem 20-Meter-Schuss von Maximilian Philipp ernsthaft zugreifen.
Im zweiten Durchgang fand Freiburg, das überraschend ohne Vincenzo Grifo und Caglar Söyüncü in der Startelf aufgelaufen war, besser in die Partie. Nach einem Foul von Kevin Vogt an Florian Niederlechner sprach Schiri Wolfgang Stark den Südbadenern einen Strafstoß zu, den Baumann gegen Philipp zunächst parierte; im Nachschuss ließ der Freiburger dem Keeper dann keine zweite Chance, und es hieß 1:0 für Freiburg (56.).
Vierzehn Minuten später fiel der verdiente Ausgleich für Hoffenheim, als der starke Andrej Kramaric gleich drei Freiburger an deren rechter Strafraumkante austanzte und anschließend einen Traumtorschuss vom Stapel ließ.
Kurioserweise hätte dann Freiburg dennoch das 2:1 machen können, doch traf Janik Haberer (79.) mit seinem fulminanten Abschluss nur den linken Torpfosten. Ein südbadischer Sieg wäre vielleicht des Guten zu viel gewesen. So bleibt festzuhalten: Hoffenheim war das klar spielüberlegene Team, Freiburg kämpfte hingegen aufopferungsvoll und taktisch clever, und beide hätten die Partie gewinnen können. Am Ende stand für Hoffenheim das 13. Unentschieden in der laufenden Saison zu Buche; und auch der Sportclub konnte mit dem Punktgewinn gut leben.