Wenn ein Gegner im Sport übermächtig ist, dann muss man auch mal mit erhobenem Kopf die Segel streichen. Diese Erfahrung machte am Dienstagabend der EHC Freiburg: Mit einer 2:5-Niederlage gegen die Frankfurter Löwen schieden die südbadischen Kufenflitzer aus den Viertelfinal-Play-Offs der DEL2 aus.
Dies war die vierte Niederlage gegen die extrem stark besetzten und finanziell hervorragend ausgestatteten Löwen aus Frankfurt, denen große DEL-Ambitionen nachgesagt werden. Die Freiburger Sparflammnentruppe hatte sich jedoch mit starken kämpferischen wie spielerischen Leistungen und jeweils zwei Treffern beachtlich aus der Affäre gezogen. Mit mit dem Erreichen der Pre-Play-Offs gegen Ravensburg und des anschließenden Viertelfinals gegen Frankfurt wurde das Saisonziel 'Klassenerhalt' deutlich getoppt.
Die EHC-Fans zeigten sich stolz auf ihre Mannschaft:
Aus den Händen des DEL2-Geschäftsführers René Rudorisch hatte vor dem Spiel EHC-Kapitän Philipp Rießle in der Freiburger Franz-Siegel-Eishalle den Fairplay-Pokal der DEL2 entgegen genommen. In den 52 Begegnungen der DEL2-Hauptrunde hatten die EHC-Cracks genau 555 Strafminuten gesammelt – so wenige wie kein anderes Team. Die offizielle Auszeichnung der Ligenleitung war eine große Anerkennung für das sportliche Auftreten und den auf Technik und Spielwitz geprägten Eishockey-Stil der Mannschaft von Trainer Leos Sulak.
Die Ergebnisse:
Dienstag, 14. März, 19.30 Uhr: Löwen Frankfurt - EHC Freiburg 6:2
Freitag, 17. März, 19.30 Uhr: EHC Freiburg - Löwen Frankfurt 2:6
Sonntag, 19. März, 16 Uhr: Löwen Frankfurt - EHC Freiburg 4:2
Dienstag, 21. März, 19.30 Uhr: EHC Freiburg - Löwen Frankfurt 2:5
Die Saison ist für den EHC Freiburg damit beendet; am kommenden Dienstag soll es im Eisstadion noch eine Saisonabschlussfeier geben. Frankfurt zieht derweil in das Halbfinale ein. In den anderen Viertelfinalserien steht es nach Spielen (vier Siege sind zum Erreichen der Halbfinals nötig):
Bietigheim - Bayreuth 3:1
Kassel - Weißwasser 3:1
Dresden - Kaufbeuren 1:3