Als Tabellensechster rangiert Dortmund nur sieben Zähler vor Freiburg (12.). Der Sportclub hat zwar neben Mainz und Köln insgesamt die meisten Gegentore kassiert (33), ist aber seit sieben Spielen unbezwungen und würde in einer Science-Fiction-Tabelle ab dem zwölften Spieltag Rang Zwei hinter den außer Konkurrenz startenden Bayern belegen. Dennoch kämpft Freiburg gegen den Abstieg.
Was für ein Irrsinn.
In diese Gemengelage hinein fällt nun das Freiburger Auswärtsspiel vor 3.300 eigenen Anhängern und ein paar mehr Dortmundern beim BvB. Die Mannschaft von Peter Stöger hat, ähnlich wie Freiburg, starke Verletzungssorgen (auch der Ex-Freiburger Maximilian Philipp fehlt aufgrund einer Knieverletzung) und ärgert sich mit seinem Enfant Terrible, Pierre-Emerick Aubameyang herum. Von dem Gabuner ist zu befürchten, dass er am Samstag ausnahmsweise pünktlich zum Spiel gegen Freiburg kommen und auflaufen könnte.
Nicht nur in dem Fall dürfte es schwer fallen jene Statistik zu durchbrechen, wonach Freiburg die letzten neun Spiele im Signal-Iduna-Park mit insgesamt 27:3 Toren verloren hat. Den letzten Freiburger Auswärtspunkt in Dortmund gab es vor 16 Jahren bei einem 0:2 im Oktober 2001. Die Torschützen hießen seinerzeit Soumaila Coulibaly und Sebastian Kehl.
Der Sportclub tritt zwar aktuell wunderbar unberechenbar auf, muss aber nach dem überraschenden 2:1-Sieg gegen Leipzig die verletzten Alexander Schwolow (Oberschenkelprellung) und Pascal Stenzel (Hüftprobleme) ersetzen. Für sie dürften Rafal Gikiewicz im Tor und Lukas Kübler auf der rechten Außenbahn auflaufen.