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Kombination aus Breastfeeding und Co-Sleeping macht Kinder schlauer!

3 Vorteile von "Breastsleeping" - und wie das richtig geht!

Es ist schon länger ein großes Diskussionsthema unter Mütter: Breastsleeping. Also, wenn Kinder mit im Bett der Eltern schlafen und dort auch gestillt werden. Wissenschaftler und Experten aus der ganzen Welt betonen immer wieder die Vorteile.

Es ist mühselig jeden Abend den Schlaf zu unterbrechen, aufzustehen, zum Kinderbett zu schleichen und noch im Halbschlaf das Baby an die Brust zu nehmen. Neugeborene brauchen nun mal auch nachts Nahrung. Viele Eltern lassen aus Angst das Baby nicht im Elternbett schlafen. Forscher dagegen sagen, wenn das Co-Sleeping richtig gemacht wird, gibt es nur Vorteile! 

Stillen in der Nacht erhöht den IQ des Kindes 

Babys und Kleinkinder werden häufiger gestillt, wenn sie mit im Elternbett schlafen. Klar, denn es ist einfacher, schneller und bequemer. Das Aufstehen, Laufen, Herausnehmen, Sitzen, Stillen, Hineinlegen, Laufen und wieder Hinlegen spart sich jede Mutter. Außerdem wachen die Kleinen viel häufiger auf, wenn sie direkt neben der Quelle schlafen. Die Mutter und das Kind entwickeln dann einen ganz automatischen Prozess des Stillens. 

Elisabeth Kurth ist Stillberaterin und erklärt auf ihrer Webseite, dass Babys von Natur aus fürs Nachstillen gedacht sind. 

... denn nur nachts hatte die 'Ur-Mutter' viel zeit zum Stillen.

Eine Studie belegt, dass Kinder, die häufiger und länger gestillt werden, einen höheren IQ haben. 

Babys sind durch Breastsleeping weniger gestresst

Auch das ist ziemlich einfach erklärt und liegt auf der Hand. Wacht das Baby nachts neben der Mutter im Bett auf, ist es nicht allein. Lediglich blubbern, mit den Armen wackeln oder an den Haaren ziehen, reichen aus, um die Mutter aufzuwecken. Anders ist es, wenn das Baby in einem eigenen Bettchen liegt. Dort ist es alleine, muss laut schreien, um die Mutter aus dem Tiefschlaf zu wecken. 

Was dem Kind gut tut, hat auch positive Auswirkungen auf die Mutter

Nach dem Stillen schläft das Kind schneller wieder ein. Es beruhigt sich selbst viel leichter. Dadurch kommt auch die Mutter schneller wieder zu ihrem nötigen Schlaf. Außerdem passen sich beide im Schlafrhythmus einander an. 

Und so geht Breastsleeping richtig!

Angst um die Sicherheit des Kindes, müssen sich Eltern dabei nicht machen, wenn Breastsleeping richtig gemacht wird. Kinder schlafen sogar sicherer im Bett der Eltern als im Eigenen. Außer die Eltern stehen unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss, haben Depressionen oder sind übergewichtig. 

Wichtig ist, das Baby nicht zwischen den Eltern schlafen zu legen. Keine eigene Decke und auch sonst nichts, was das Kind beim Atmen stören könnte. Daher einen Schlafsack benutzen, und mindestens so hoch legen, dass es nicht von der Decke eines Elternteils überdeckt werden kann. Nicht auf dem Bauch einschlafen lassen, sondern auf dem Rücken und die Zimmertemperatur sollte nicht höhe als 18 Grad Celsius sein.