Die Fußsohle ist sehr sensibel, weshalb wir - ähnlich wie mit den Händen - vieles damit fühlen und ertasten können. Diese Erfahrung solltest du deinen Kindern nicht verwehren und sie durchaus mal durch das weiche Gras im Garten laufen und spielen lassen. Außerdem wird so die Durchblutung angeregt, was wiederum gut für das Immunsystem ist.
Käsefüße vorbeugen
Die Schweißdrüsen an den Füßen sind schon im Kindesalter voll ausgereift. Tobt und spielt dein Kind also in Socken und Schuhen, staut sich dort irgendwann die Hitze und der Schweiß. Käsefüße sind die Folge. Außerdem steigt so die Gefahr von Fußpilz. Also solltet ihr die Kinder häufiger barfuß laufen lassen, damit Luft an die kleinen Käsemauken kommt.
Muskulatur stärken
Laufen Kinder zu oft in Schuhen herum, gewöhnen sich die Füße daran, fest und stabilisiert darin zu sitzen. Der bessere Halt darin sorgt dafür, dass sich die Muskeln und Bänder darauf verlassen und sich weniger kräftig ausbilden, als sie könnten, wenn sie häufiger "auf eigenen Füßen" stehen. Barfußlaufen ist also auch ein Training für den Muskelapparat und härtet zudem auch ab, da sich auch eine schützende Hornhaut an der Fußsohle bildet.
Weniger Fehlstellungen
Dieser Punkt hängt eng mit der Muskulatur zusammen. Wenn Kinder häufiger barfuß laufen, werden Platt-, Senk- oder Spreizfüßen vorgebeugt. Das liegt daran, dass Füße erst in der Jugend vollkommen ausgewachsen sind. Werden sie zu oft in enge Schuhe und Socken gedrückt, kann das das Wachstum negativ beeinflussen und zu genannten Fehlstellungen führen. Häufig nackte Füße haben dagegen die Möglichkeit, so zu wachsen, wie von der Natur vorgesehen-