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Wisst ihr worauf man beim Tee-Aufbrühen wirklich achten muss?

Diesen Fehler machen viele beim Teekochen - und er kann wirklich krank machen!

Vor allem in der kalten Jahreszeit lieben wir Tee. Die warme Flüssigkeit wärmt sowohl von innen, als auch die Hände an der heißen Tasse. Auch Ärzte raten uns beim Kranksein immer öfter zum Teetrinken. Doch eine Sache stört immer wieder höllisch: ist der Tee frisch gebrüht, dauert es gefühlt eine halbe Ewigkeit bis er eine trinkbare Temperatur erreicht hat. Und hat man diesen Bruchteil einer Sekunde verpasst, ist die Tasse schon wieder kalt. Die Lösung darauf: nur heißes, nicht-kochendes Wasser auf den Beutel geben. Das ist allerdings ein fataler Fehler!

Tee ist nämlich ein Naturprodukt. In den leckeren Kräuter- und Früchtetees können sich also des Öfteren Schimmelpilze befinden, hat nun das Bundesinstitut für Risikibewertung zu bedenken gegeben. Das sind zwar meist keine krankmachenden Erreger, doch können in einigen seltenen Fällen Salmonellen im Tee zurückbleiben. Diese können mit kochendem Wasser ganz einfach abgetötet werden. Warmes oder heißes Wasser bleibt gegen die Keime allerdings wirkungslos.

Doch nicht nur die Temperatur, auch die Ziehzeit ist ein wichtiger Faktor beim korrekten Teekochen. Der Tee sollte nach dem Aufbrühen recht zeitnah getrunken werden. Denn auch wenn das kochendheiße Wasser die Keime abtötet, können Sporen die Hitze überleben und im warmen Wasser aufkeimen. Bei den vielen Keimen, mit denen wir gerade sowieso schon zu kämpfen haben, ist das keine schöne Vorstellung!