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Weniger essen durch den "Crunch-Effekt"

Dieser Abnehmtipp schmeckt uns besonders gut

Wer sein Essen laut und hörbar einnimmt, isst weniger – das ergaben neue Forschungen der Brigham Young University und der Colorado State University.

Dabei ist es wichtig, dass man die Kaugeräusche selbst hört. Je mehr man hört, desto weniger isst man. Die Forscher nennen das den „Crunch-Effekt“, sie raten während der Mahlzeit für ein ruhiges Umfeld zu sorgen und Fernseher & Co abzuschalten.

Die Wissenschaftler teilten ihren Versuchsteilnehmern Brezeln aus: die Hälfte der Probanden hatte Kopfhörer auf und hörte Musik. Die Übrigen hörten zwar den gleichen Sound – doch in einer viel geringeren Lautstärke. Das Knacken, Kauen und Schmatzen konnten sie so noch sehr gut hören.

Die Ergebnisse des Experiments sprechen für sich: die Teilnehmer, die sich selbst nicht beim Essen hören konnten, aßen 4 Brezeln. Die Schmatzer verzehrten im Gegenzug durchschnittlich nur 2,75 Brezeln. Das mag nicht dramatisch klingen, doch über die Zeit summiere es sich laut den Wissenschaftlern.

Im Klartext heißt das: Wir müssen nicht anfangen um jeden Preis zu Schmatzen und zu Schlürfen, sondern ablenkende Geräusche abstellen und bewusst essen.