Die besten Angebote sind schon weg – wer das dachte, weit gefehlt. Tatsächlich ist 6-8 Wochen vor der Reise der ideale Zeitpunkt, um noch ein Urlaubsschnäppchen zu finden. Das hat das Vergleichsportal Urlaubsguru rausgefunden.
Zurzeit bucht kaum einer. Die meisten Menschen haben schon gebucht oder warten noch auf die günstigsten Last-Minute-Angebote. Also – am besten noch diese Woche den virtuellen Reisekatalog durchblättern und den Sommerurlaub fix machen! Ein paar Dinge solltet ihr vor dem Online-Buchen aber unbedingt beachten:
Mit iPad bucht es sich teurer als mit Billig-Tablet
Ihr habt richtig gehört: Wer via iPad oder MacBook surft, kriegt eventuell höhere Urlaubspreise angezeigt, als der User eines Billig-Tablets.
Das liegt an der automatischen, Datenübertragung, die der Internetseite Informationen über euer Gerät vermittelt. Sobald ihr also das Urlaubsportal öffnet, um nach Schnäppchen zu suchen, weiß der Anbieter schon alles über euer Gerät und Suchverhalten. Je exklusiver das Gerät oder die Internetseiten, die ihr in letzter Zeit besucht haben, desto höher der Urlaubspreis. Am besten einfach mit dem klassischen PC buchen.
Vergleichen ist der Schlüssel
Nehmt euch Zeit und lasst euch nicht von den erstbesten Angeboten verführen. Benutzen Sie für die Schnäppchenjagd auch mal unterschiedliche Geräte, um zu sehen, wie sehr der Preis variiert. Tatsächlich können auch Wochentag und Uhrzeit bei der Buchung ausschlaggebend sein. Um 2 Uhr nachts sind weniger Menschen online unterwegs, als Nachmittag zum Feierabend.
Bei Fernreisen lohnt es sich außerdem auch mal auf ausländischen Reiseseiten vorbeizuschauen. Statt .de in der URL, einfach mal Urlaubsseiten mit .nl oder .fr besuchen.
Im Leben gibt es nichts geschenkt
Um billig davon zu kommen sollte man auch schlicht und einfach vorsichtig sein bei den versteckten Kosten des Angebots. Das heißt: Genau prüfen, welche Leistungen enthalten sind, wer dafür haftet und ob ihr diese nutzen müsst.
Ein Beispiel sind Pauschalreisen, bei denen Ausflüge in Fabriken oder zu Händlern enthalten sind – dort wird den Touristen überteuerte Ware angeboten. Möchte man an diesen Aktivitäten nicht teilnehmen erhöhen sich die Unterkunftskosten.
Am besten lest ihr euch alles gründlich durch und druckt euch die wichtigen Informationen aus – sollte es irgendwann zu einem Rechtsstreit kommen, könnt ihr nachweisen, was euch versprochen wurde.
Weitere Infos und Tipps gibt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.