Es muss eine filmreife Verfolgungsjagd gewesen sein. Die Polizei hatte die Verfolgung des Schlangenlinien fahrenden LKW aufgenommen und forderte diesen zum Stehen auf. Als das nicht funktioniert hatte, versuchten die Beamten, den Sattelschlepper von der Straße zu drängen. In Folge dessen raste dieser über zwei Autobahnparkplätze und konnte nur durch eine Straßensperre gestoppt werden, die auf Höhe der Anschlussstelle Darmstadt-Ebersberg mittels einem querstehenden Lastwagen und einem Streifenwagen errichtet wurde.
Nach Alkohol riechender Fahrer
Der Fahrer wurde bei seinem herbeigeführten Crash leicht verletzt. Schließlich stellten die Beamten fest, dass er stark nach Alkohol gerochen habe. Nach einer Blutabnahme im Krankenhaus stellte sich zudem heraus, dass er 2,3 Promille im Blut gehabt hat. Im Führerhaus des LKW fanden die Beamten mehrere Flaschen Vodka.
Nachdem der Mann im Krankenhaus die Nacht verbrachte, wurde er dem Haftrichter vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl erlassen hat. Danach kam er in eine Justizvollzugsanstalt.
Nach Angaben der Polizei entstand im Zuge der Verfolgungsjagd und der Kollision ein Sachschaden von über 300.000 Euro.