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Rettung in letzter Sekunde!

Hund bricht am Bahnhof zusammen - Rentner kann die Behandlung nicht zahlen!

Ein Tier zu halten bedeutet immer auch Kosten, gerade dann, wenn das Tier erkrankt. Vergangenen Donnerstagnachmittag ist ein zehnjähriger Hunderüde am Mannheim Bahnhof zusammengebrochen – und sein Herrchen konnte sich die Kosten für eine Tierarztbehandlung nicht leisten!

Einsatz für die Berufstierrettung: Passanten riefen am vergangenen Donnerstag die Berufstierrettung Rhein-Neckar zum Mannheimer Hauptbahnhof, da ein Mann beobachtet wurde, der sein Tier zu missbrauchen schien. Wie sich herausstellte versuchte der Rentner allerdings nur seinen Australian Shepherd wieder auf die Beine zu bekommen. Dieser litt nach einem kardiologischen Anfall an einem Perikarderguss, einer Krankheit bei der sich Flüssigkeit im Herzbeutel ansammelt und brach deshalb zusammen.

Großartiger Einsatz der Tierrettung

Ein Sprecher der Berufstierrettung berichtet, der Hund sei bei Eintreffen in sehr schlechtem Zustand gewesen, so dass er ohne Hilfe vermutlich verstorben wäre.

Die Tierrettung entschloss sich, zunächst auf die Einsatzkosten zu verzichten, da der Halter ihnen klarmachte, er verfüge über keine finanziellen Mittel. Glücklicherweise wurde sogar die weitere tierärztliche Versorgung durch die Hilfe des Mannheimer Futterankers ermöglicht. Besitzer und Hund wurden in eine Tierarztpraxis gebracht, wo der Rüde erfolgreich behandelt und noch am selben Abend entlassen werden konnte.