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Polizei ermittelt wegen der Brandursache

Wiesloch: Drei Tage nach der Explosion in einem Wohnhaus

Eine lauter Knall, anschließend brannte ein Haus in der Wieslocher Innenstadt:

Am Dienstag, 23. April, war es nachmittags in einem Wieslocher Wohnhaus zu einer Explosion gekommen. In der Folge hatten Teile des Hauses angefangen zu brennen.

Ursache immer noch nicht geklärt
Die endgültige Ursache der Explosion ist noch immer unklar. Zurzeit gehen die Ermittler davon aus, dass die Explosion mit darauffolgendem Brand von einem Gasherd in Verbindung mit einer Propangasflasche ausgegangen ist. Ob das durch einen technischen Fehler oder fahrlässiges Verhalten passiert ist, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Für die Ermittlungen wurden Kriminaltechniker und Brandexperten aus Heidelberg sowie Brandermittler aus Stuttgart herangezogen.

Ein Schwerverletzter nach der Explosion
Laut Polizei befindet sich der 75-jährige Bewohner des Hauses auf dem Wege der Besserung und schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Bei der Explosion und dem anschließenden Brand wurde der Mann schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik gebracht werden.
Die Polizeibeamten erhoffen sich von seinen Aussagen eine Klärung des Vorfalls.

Der Schaden
Bei der Explosion und dem Folgebrand geht die Polizei von einem Sachschaden in Höhe von rund 200 000 Euro aus. Neben dem Wohnhaus selbst waren auch zwei Autos, die in der Nähe standen, beschädigt worden. Zudem mussten das Dach- und das Obergeschoss des Hauses abgerissen werden, da diese Teile durch den Brand einsturzgefährdet waren.