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Frank-Walter Steinmeier besucht Hochschule für Jüdische Studien und spricht auf Festakt in der Neuen Universität

Der Bundespräsident zu Gast in Heidelberg

Hoher Besuch in Heidelberg: Bundespräsident Frank- Walter Steinmeier war heute der Ehrengast beim Festakt anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Hochschule für Jüdische Studien. Vor den Feierlichkeiten in der Aula der Neuen Universität schaute sich der Bundespräsident die Einrichtung in der Heidelberger Altstadt an und traf sich dabei auch mit Studierenden zum kurzen Austausch.

200 Jahre Wissenschaft des Judentums und 40 Jahre Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. Anlässlich dieses Doppeljubiläums lud die Hochschule heute zum großen Festakt ein, Ehrengast war Bundespräsident Frank- Walter Steinmeier.

Gemeinsam mit Baden Württembergs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Theresia Bauer und dem Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland Dr. Josef Schuster besuchte Steinmeier zunächst den beschaulichen Campus der Hochschule in der Landfriedstraße. Dort wurden die Gäste von Rektor Professor Dr. Johannes Heil, Professorin Barbara Traub sowie dem Hochschulrabbiner Shaul Friberg durch die Räumlichkeiten geführt. Mit dabei waren auch drei Studierende der Hochschule.

Anschließend ging es für den Bundespräsidenten zum Festakt in die Aula der Neuen Universität. Dort sprach er nach der offiziellen Eröffnung durch Gastgeber Prof Dr. Heil einige Grußworte.  

In seiner Rede hob Steinmeier die Bedeutung der Hochschule als Symbol der Versöhnung hervor sowie ihren Beitrag zum Erhalt und Wiederaufblühen des jüdischen Lebens in Deutschland. Auch den Anstieg antisemitischer Taten thematisierte der Bundespräsident in seiner Ansprache. Er betrachte diese Entwicklung mit Sorge und sehe es als Aufgabe des Staates, die Menschen jüdischen Glaubens zu schützen.

Mit einem Empfang im Garten der Neuen Universität endeten die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Hochschule für Jüdische Studien.