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Telefontricks führten nicht zum Erfolg

Falsche Polizeibeamten in der gesamten Region unterwegs

Am Donnerstag wurden insgesamt 42 Bürgerinnen und Bürger in der Region von falschen Polizeibeamten angerufen. Es kam in keinem Fall zu finanziellen Schäden.

Die Betroffenen im Alter zwischen 53 und 95 Jahren wurden von Personen angerufen, die sich als Polizeibemate ausgegeben haben. 38 der Angerufenen waren aus dem Stadtgebiet Heidelberg und jeweils in einem Fall aus Mannheim, Eppelheim, Sinsheim und Angelbachtal. Die falschen Beamten hatten es auf die Ersparnisse der Betroffenen abgesehen. Beispielweise haben sie vorgetäuscht, dass den Angerufenen ein Einbruch oder Raubüberfall bevorstünde. Damit wollten sie die Betroffenen dazu bringen, Bargeld, Gold oder Schmuck herauszugeben. Glücklichweise ist dies in keinem Fall gelungen, weshalb es zu keinem finanziellen Schaden gekommen ist. Die Betroffenen haben rechtezitig die tatsächliche Absicht der Anrufer erkannt und sind nicht auf die Forderungen eingegangen oder haben die Telefongespräche schnell beendet.

Die Polizei weist auf folgendes hin:

  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer dafür selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.
  • Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.