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Ab 15. Dezember sollen hier täglich 1500 Menschen gegen das Corona-Virus geimpft werden

In der Messe Freiburg ist das Impfzentrum fast fertig

In der Messe Freiburg wird ab Montag eines der großen Impfzentren in Baden-Württemberg eingerichtet. Hier sollen ab dem 15. Dezember täglich 1500 Menschen gegen das Corona-Virus geimpft werden.

Die Messe ist als überregionales Impfzentrum perfekt, sagt der Leiter vom Garten-und Tiefbauamt Freiburg- Frank Uekermann.

Sie hat große Hallen mit guter Raumdurchlüftung, einen großen Parkplatz, demnächst einen Stadtbahnanschluss und auch einen sehr guten Autobahnanschluss, so Uekermann.

Auf 60 000 Quadratmetern wurden jetzt Registrierungs-und Wartebereiche eingerichtet und 20 Impfboxen aufgestellt. Pro Schicht sollen hier dann jeweils 75 Mitarbeiter im Einsatz sein-  darunter elf Ärzte, medizinisches Personal, Infoscouts und Securitymitarbeiter.

Die Patienten bekommen einen Termin und müssen sich, wenn sie da sind, erstmal registrieren lassen. Dann gibt es ein Aufklärungsgespräch mit dem Arzt, der dann die Impfung vornimmt.

Zur Nachsorge müssen die Patienten dann 30 Minuten lang im Wartebereich sitzen bleiben. Nach maximal einer Stunde sollen die Patienten wieder nach Hause gehen können.

Die zweite Impfung wird dann nach 21 bis 28 Tagen verabreicht.

Als erstes werden sogenannte Risikogruppen geimpft. Dazu gehören Personen, die aufgrund ihres Alters oder vorblasteten Gesundheitszustand ein signifikant erhöhtes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf haben.

Danach sollen Mitarbeiter von stationären oder ambulanten Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und der Altenpflege geimpft werden. Aber auch Mitarbeiter von Gesundheitsämtern, Polizei-und Sicherheitsbehörden, der Feuerwehr sowie Lehrer und Erzieher.

Die Zentrale Terminvergabe soll über die Telefonnummer 116 117 erfolgen.

Zu den Impfzentren soll es auch mobile Impfteams geben, beispielsweise für Menschen, die daheim bettlägerig sind oder in Pflegeheimen wohnen.