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Emmendingen: Online-Diskussion um Lösungen für "coronafreie Luft für Schüler und Lehrer"

Wie können die Schüler im Unterricht besser vor Corona geschützt werden?

Emmendinger Vertreter von Schulen, Schüler, Eltern- und Kindergartenvertreter, Politiker und Vertreter der Stadt sind morgen zu einer Online-Diskussion vom eingeladen, organisiert vom SPD-Ortsverein.

Dabei werden von Herstellern persönlich auch Luftfilteranlagen vorgestellt, darunter auch ein Selbstbausatz vom Max-Planck-Insitut, der zum Beispiel in Schulen in Hessen genutzt wird, so Catherin Hexel von der Elterninitiative "Coronafreie Luft für Schüler und Lehrer", die die Veranstaltung moderiert.

Auch weitere Systeme sollen als mögliche Lösungen zur Diskussion gestellt werden. Darunter zum Beispiel LED-Lampen, die Viren neutralisieren. Sie selbst habe auch eine solche Lampe, die rund 40 Euro kostet und auf 8 Quadratmetern wirkt, zuhause, so Hexel.

Mit der Ausstattung der Emmendinger Schulen, was die Luftfilteranlagen angeht, sei sie noch nicht zufrieden. 80 Stück seien zwar bereits angekommen und werden demnächst in Klassenzimmern installiert, die schlecht zu Lüften seien, aber das reiche nicht aus.

Auch andere Räume müssen besser ausgestattet werden, das Virus werde ja vorraussichtlich nicht so schnell verschwinden, betont Hexel. Und gerade im Winter sei das ständige Aufreißen der Fenster eine Zumutung für die Schüler.

Mit dem Selbstbausatz des Max-Plank-Instituts müsse man z.B nicht mehr alle 20 sondern nur noch alle 40 Minuten lüften.

"4 bis 5 Modelle von Luftfilteranlagen waren bereits von ausgesuchten Schulen getestet worden, aber die Lehrer bzw. Schulleitungen waren mit diesen unzufrieden", so der Vorsitzende vom SPD-Ortsverein Hanspeter Hauke.

Sie seien teilweise zu laut, und Lüften müsse man ja trotzdem, habe es geheißen. Zudem sei die Wartung sehr teuer und man könne die teuren Geräte in den Pausen ja nicht unbeaufsichtigt lassen.

An der Diskussion (18 bis 19.30 Uhr) kann jeder teilnehmen, der sich für das Thema interessiert. Den Zugangslink erhält man mit einer kurzen Mail an Hanspeter Hauk [email protected].

Symbolbild: Shutterstock