Glühwein
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Glühwein
So machst du ihn selbst

Glühwein: Diese 5 Fehler solltest du vermeiden

Selbstgemachter Glühwein ist einfach was Feines. Welche Weine sich dafür am besten eignen und was man besser nicht tun sollte, verraten wir dir hier.

Älter als Weihnachten

Schon die alten Römer wussten, wie man Wein mit Gewürzen länger haltbarer macht und heute darf er auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen. Dort muss er übrigens einen Alkoholgehalt von mindestens sieben Prozent haben, kann aber auch mal 14,5 Prozent betragen. 

Diese Weine sind optimal

Nimmt man bei der Zubereitung als Grundlage einen süßeren Wein, muss man den Glühwein insgesamt weniger süßen. Weine, die etwas gerbstoffmilder sind, benötigen weniger Süßung, wie bei einem kräftigen Dornfelder, der von Natur aus schon mehr Tannine enthält. Ohne zusätzliche Süße kommt auch ein Spätburgunder oder ein Portugieser aus, der leichter und fruchtbetonter ist. 

Als Grundlage für den Glühwein kann man aber auch eine dezent säuerliche Weißweinsorte nehmen, wie einen Silvaner oder Müller-Thurgau. Wer es nun aber etwas süßer mag, nimmt am besten Kandis, Agavendicksaft oder Honig zum süßen. 

Glühwein kochen
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Glühwein kochen

5 Fehler, die man beim Glühwein vermeiden sollte

1. Fehler: Qualitativ minderwertige Zutaten verwenden

Oft hält sich der Gedanke, dass man für die Zubereitung von Glühwein keinen guten Wein als Grundlage braucht. Falsch! Die Qualität ist absolut wichtig für den Geschmack. Billige Landweine aus dem Supermarktregal sollte genau dort stehen bleiben. Qualitätsweine hingegen - die gar nicht teuer sein müssen - sind die bessere Wahl. Auch die Gewürze und Früchte sollten hochwertig und vor allem frisch sein. 
 

2. Fehler: Glühwein zum Kochen bringen

Ein Fehler, der immer wieder gemacht wird, ist es, den Wein zu stark zu erhitzen. Nicht nur die Gewürze werden dadurch bitter, auch die Fruchtaromen des Weins gehen verloren. Ab 78 Grad Celsius entweicht zudem der Alkohol. Die ideale Temperatur liegt bei 50 bis 60 Grad.
 

3. Fehler: Zu viele Gewürze hinzugeben

Gewürze und Aromen sollten mit Vorsicht hinzugefügt werden, denn vor allem zu viele Gewürznelken können den Glühwein ungenießbar machen. Den Genuss kann man aber auch mit zu viel Zimt, Sternanis und Piment verderben und dazu die Fruchtaromen des Weins überdecken. 
 

4. Fehler: Zu wenig Zeit einplanen

Ein guter Glühwein braucht Zeit! Am besten lässt man den Glühwein nach dem ersten Erhitzen für ein paar Stunden ziehen, so können sich die Aromen voll entfalten. 
 

5. Fehler: Den Alkoholgehalt unterschätzen

Gerade weil man den Alkohol kaum schmeckt und den Gehalt unterschätzt, kann das für böse Überraschungen am nächsten Tag sorgen. Der enthaltene Zucker fördert die Alkoholaufnahme und der Glühwein steigt zu Kopf. Dafür ist auch die Wärme zuständig, die die Gefäße besser durchblutet und das Getränk entfaltet so schnell seine Wirkung. Ein 0,2-Liter-Becher mit zehn Prozent Alkohol erhöht den Blutalkoholgehalt um bis zu 0,25 Promille.
 

Quelle: T-Online