Neugestaltung der Rheinpromenade: Baufortschritte

Schon jetzt sind erste Gestaltungselemente an der Nordspitze der Rheinpromenade erkennbar. So führt eine Sandsteintreppe nun direkt von der Uferböschung zur Rheinaue.

Kurz nach dem Spatenstich im Oktober rollten die Bagger an. Zunächst wurden alle vorhandenen Bauten abgerissen sowie die Straßenasphaltierung entfernt. Auch rund 2000 Quadratmeter Wald mussten gefällt werden. Als Ausgleichmaßnahme pflanzte die Stadt 25 Bäume, darunter Wildbirnen, Wildäpfel und Eichen, östlich der Bebauung an der Fährstraße in Plittersdorf. Die Bäume wurden dabei so gepflanzt, dass sie Fledermäusen einen optimalen Flugkorridor bieten.

Den Rhein-Tiefstand im November und ab Mitte Januar nutzen die Baufirmen, um in der Aue einen Durchlass zwischen zwei Schluten zu errichten und die Schluten zu vertiefen. Das Bauwerk und die vertieften Rinnen sorgen für einen besseren Durchfluss des Wassers in der Aue und wirken einer Verlandung der Gewässer entgegen. Hierdurch werden die Lebensraumbedingungen für auentypische Arten verbessert und auf Dauer gesichert.

Ab der kommenden Woche soll der Abwassertank für den Besucherpavillon gebaut und im Anschluss das Fundament für den Pavillon hergestellt werden. In dem Gebäude, das den Namen „Plittersdorfer Welle“ tragen wird, finden sich künftig unter einem wellenförmigen Dach drei Container, in denen ein Kiosk, ein Lagerraum und öffentliche Toiletten zu finden sind. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, werden die Vorbereitungen für den Straßenbau und den neuen Parkplatz getroffen.

In einem letzten Schritt folgen weitere Gestaltungselemente. So werden verschiedene Sitzmöglichkeiten aufgestellt, unter anderem eine Sitzbank direkt am Wasser mit Blick auf Frankreich, sowie ein Lehrpfad geschaffen mit zwölf zum Teil interaktiven Stationen, der die Besucher durch die Plittersdorfer Auen führt. Die Gesamtbaumaßnahme liegt im Zeitplan und soll im Herbst 2023 fertiggestellt sein.

Quelle: Stadt Rastatt