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Hinter der Fehlüberweisung des Finanzamts verbirgt sich ein Trojaner.

Achtung vor dieser Meldung beim Sparkassen Online-Banking

Gerade in der Zeit, wenn viele auf eine Steuerrückzahlung des Finanzamts warten, nutzen dies Kriminelle aus, um an Bankdaten zu kommen. Das LKA-Rheinland-Pfalz und IT-Experten der Sparkasse warnen vor dieser wirklich fiesen Masche.

Da möchte man gerade die fällige Rechnung via Online-Banking überweisen und plötzlich poppt eine "Fehlgutschrift" des Finanzamts auf. Ein spezielles Computerprogramm manipuliert euer Online-Konto so, dass eine Gutschrift vom Finanzamt anzeigt wird. Diese wird allerdings als "Fehlüberweisung" deklariert. Demnach soll man über einen Link eine Rücküberweisung für das zu unrecht erhaltene Geld anweisen. Viele Nutzer tun dies auch - gerade wenn das "Finanzamt" schreibt.

Tatsächlich war aber nie Geld des Finanzamtes auf eurem Konto. Das vermeintlich erstattete Geld wird dann bei einer Rücküberweisung natürlich nicht an das Finanzamt, sondern an das Konto der Kriminellen geleitet. Das Gefährliche: Sofern ihr bei eurer Online-Banking-Sitzung eine entsprechende Mitteilung erhaltet, kann euer PC bereits mit Schadsoftware infiziert sein, wie das LKA warnt.

      
Wie reagiere ich?

Das LKA Rheinland-Pfalz rät:

  • Klickt auf keinen Fall auf den Link!
  • Gebt keine TAN sowie sonstige Zugangsdaten ein.
  • Informiert unmittelbar eure Bank!
  • Taucht die "Fehlgutschrift" bei euch auf, dann führt eine Sicherheitsprüfung am PC durch.
  • Erstattet Anzeige bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle.
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