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Einfach vom Strand mitgenommen!

In Plastiktüte mitgenommen: Seehund-Baby gestorben

Der Anblick zerreißt einem das Herz: Ein Seehund-Baby liegt leblos in einer Plastiktüte. Eine Frau aus Washington hatte das Tier am Strand in Westport entdeckt und bedenkenlos mitgenommen. Jetzt ist das süße Baby tot!

Die Frau hatte fälschlicherweise gedacht, das Junge sei von seiner Mutter zurückgelassen worden und als sie mit dem Seehund zuhause ankam, wusste sie nicht wie dem Tier helfen oder sich darum kümmern sollte. Daraufhin informierte sie das örtliche Aquarium. Der Direktor des Auqariums, Marc Myrsell berichtete, das Tier sei bei deren Ankunft am Leben aber extrem lethargisch gewesen. „Normalerweise schnappen sie und wehren sich, wenn man versucht, sich ihnen zu nähern,“ erklärte Myrsell. Doch das Tier sei wie ein schlafendes Baby gewesen.

Die nationale Behörde für Meereskunde hatte gehofft, den Seehund wieder an der Stelle auszusetzen, an der die Frau es gefunden und eingepackt hatte. Doch es war zu spät. Es war zu viel Zeit vergangen – das Tierjunge reagierte kaum noch. Es musste eingeschläfert werden.

Leider ist dieses Unglück kein Einzelfall. Es käme laut Myrsell immer häufiger dazu, dass Seehund-Babys vom Strand entführt werden.

Um Meeressäugern am Strand wirklich zu helfen, solle man sich ihnen nicht nähern. Man solle sie alleine lassen und wenn möglich hundert Meter Abstand halten, erklärte die nationale Behörde für Meereskunde.