Dass Rauchen vor allem für ungeborene Babys Gift ist, weiß wahrscheinlich jeder. Doch trotzdem greifen einige junge Frauen während der Schwangerschaft bewusst zur Zigarette. Wie kann das sein?
Eine australische Studie über das Rauchen hat eine schockierende Erkenntnis offenbart: Es gibt schwangere Teenager, die bewusst mit dem Rauchen beginnen, stellte das Forschungsteam der Australian National University fest, die eine allgemeine Studie zum Rauchverhalten in Australien über einen Zeitraum von 10 Jahren durchführte. Dabei dürfte doch jedem klar sein, dass Rauchen für ein ungeborenes Kind schädlich ist. Das ist auch immer wieder auf Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln zu lesen.
Das Absurde - sie beginnen aufrund der Schwangerschaft an zu rauchen. Der Grund: Sie haben Angst vor der Geburt, dass ein großes Kind noch mehr Schmerzen bereitet. Und laut einer Warnung auf den Zigarettenpackungen, wissen sie, dass Rauchen das Geburtsgewicht des Neugeborenen reduzieren kann. Es sind also traurigerweise Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln, die die Mädchen erst auf die Idee bringen.
Rund 11 Prozent der Frauen in Deutschland rauchen während der Schwangerschaft, wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2015 schreibt. Kinder von Raucherinnen sind oft kleiner und haben ein geringeres Geburtsgewicht als Kinder von Nichtraucherinnen. Das Risiko für Früh- und Totgeburten steigt, ebenso wie das Risiko für Fehlbildungen. Das Kind hat auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, an Allergien und Asthma zu erkranken und am Plötzlichen Kindstod zu sterben.