Das wühlte sie scheinbar so auf, dass sie ausflippte und dabei der Polizei und den Sanitätern die Arbeit deutlich schwer machte. Auch dem Unfallverursacher machte sie Vorwürfe, dass er deutlich zu schnell unterwegs gewesen sei: „Ich wollte den zur Rede stellen und habe ihn gefragt, was er denn für ein Spinner sei. Aber handgreiflich bin ich nicht geworden.“
Doch den Polizisten reichte es. Nachdem sie sich selbst nach einem Platzverweis noch nicht beruhigen wollte, griff die Polizei zu einer eher sonderbaren Maßnahme und fesselte die Frau kurzerhand an einen Laternenmast, damit sie nun ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen konnten. Dies war natürlich nicht im Interesse der Frau, die nun ihren Anwalt eingeschaltet hat. Dieser kann zwar nachvollziehen, dass die Polizei in diesem Fall dazwischen gehen musste, jedoch hält er es für menschenunwürdig, wie seine Mandantin ruhig gestellt wurde. "Das war ja wie am Marterpfahl. So etwas wird an keiner Polizeischule gelehrt."