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HANDYKOSTEN: IN DER EU WIRD'S GÜNSTIGER

Wenn Sie aus dem Urlaub mal schnell Ihre Nachbarin anrufen möchten, dann wird das ab 1. Juli in EU-Ländern günstiger.

Passend zur beginnenden Urlaubssaison können sich Reisende ins EU-Ausland ab 1. Juli freuen. Sie profitieren von einem Brüsseler Beschluss, nach dem die Preise für Anrufe, SMS und mobiles Internet-Surfen im Ausland - die sogenannten Roaming-Gebühren - gesenkt werden.

Beachten sollte man allerdings, dass beliebte Urlaubsziele wie die Türkei und die Schweiz nicht zur EU gehören. Bei Telefonaten aus diesen Ländern kann weiterhin eine hohe Telefonrechnung für böse Überraschungen nach dem Urlaub sorgen.

Für alle EU-Länder gilt ab sofort: Die Preisobergrenze sinkt von 45 Cent pro MB auf 20 Cent pro MB. Bei Handy-Anrufen sinkt die Preisobergrenze von 24 auf 19 Cent pro Minute. Empfangene Anrufe dürfen nur noch fünf Cent zusätzlich pro Minute kosten statt bisher sieben. Der Preis für die SMS sinkt auf sechs Cent statt bisher acht Cent.

WAS SICH SONST NOCH ÄNDERT

Für alle Nichturlauber und Daheimgebliebenen gibt es ab ersten 1. Juli allerdings auch eine Änderung: die Warnwestenpflicht. Ab dann muss man in allen Autos diese aus Sicherheitsgründen mitführen. Die Warnwesten müssen rot, gelb oder orange sein und das europäische Kontrollzeichen EN 471 tragen.