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Neue Facebook AGB: So geht ihr damit um

Am Freitag sind die neuen Facebook-Nutzungsbedingungen in Kraft getreten. Wie ihr damit am besten umgeht, erfahrt ihr hier.


Neue Facebook AGB:
So geht ihr damit um

Die Thematik um die neuen Nutzungsbedingungen von Facebook hat es sogar in den Bundestag geschafft. Heute treten die neuen Regeln in Kraft. Wie ihr damit am besten umgeht, erfahrt ihr hier.

Jeder, der sich ab heute bei Facebook einloggt, stimmt den neuen Nutzungsbedingungen zu. Die neuen Regeln sind auf scharfe Kritik bei Datenschützern gestoßen. Ein Grund: Mangelnde Transparenz seitens Facebook und die fehlende Möglichkeit, den AGB zu widersprechen.

Werbung wird noch gezielter auf den Nutzer abgestimmt

Mit den neuen Nutzungsbedingungen will Facebook seine Werbeanzeigen noch gezielter auf den Nutzer abstimmen. Dafür sollen auch besuchte Seiten und genutzte Apps außerhalb des Netzwerks ausgelesen werden.

Wer verhindern möchte, das Facebook die persönlichen Daten nutzt, muss tatsächlich einen harten Schnitt machen und sich komplett abmelden. Das macht Facebook seinen Nutzern allerdings auch nicht wirklich einfach. Wer auf das soziale Netzwerk dennoch nicht verzichten möchte, kann zumindest verhindern, dass die Aktivitäten im Internet von Facebook zur "nutzungsbasierten Online-Werbung" ausgelesen werden.

Und so gehts:

Geht auf die Seite www.youronlinechoices.com/de/ und klickt auf den ersten Button mit den Zahnrädchen "Nutzungsbasierte Online-Werbung".

Dann erscheint eine neue Seite mit einem längeren Text über nutzungsbasierte Online-Werbung. Unter dem Unterpunkt "Wie werden meine personenbezogenen Daten geschützt" findet sich etwas weiter unten der Satz: "Wenn Sie sich von nutzungsbasierter Online-Werbung abmelden wollen, klicken Sie bitte hier." Mit einem Klick auf "hier" öffnet sich eine neue Seite. Weiter unten startet ein Ladevorgang, der unter Umständen eine kurze Weile dauern kann. Dort werden dann einige Werbeanbieter aufgelistet, die mit einem einfachen Klick deaktiviert werden können.

Facebook wollte die neuen Nutzungsbedingungen eigentlich schon im letzten November durchboxen, allerdings sich dieses Vorhaben durch die Kritik der Datenschützer in Deutschland und den Niederlanden auf den heutigen 30. Januar verzögert.

Und noch etwas:

Es bringt nichts, mit einer Facebook-Statusmeldung den Nutzungsbedingungen zu widersprechen.