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Praktikant? Mit diesen 6 Tipps zur Festanstellung!

Praktikant Georg hat in der Kunsthalle Karlsruhe eine Sensation aufgedeckt.

Power-Praktikant!

Georg sorgt für Kunst-Sensation

Es war eine Sensation. Ein Praktikant hat einen Fehler entdeckt, wodurch 150 Jahre lang Zeichnungen in der Karlsruher Kunsthalle dem Falschen zugeschrieben waren.

Georg Kabierske hat nach seinem Abitur ein Praktikum an der Kunsthalle in Karlsruhe begonnen. Zu seinen Aufgaben gehörte, im Kupfertischkabinett beim Katalogisieren der Kunstwerke zu helfen. Schließlich stieß er auf die 150 Jahre alten Zeichnungen, die eigentlich dem Karlsruher Architekten Friedrich Weinbrenner zugeschrieben worden sind. Durch einen Zufall erkennt Georg, dass die Zeichnungen eigentlich vom italienischen Künstler Giovanni Piranesi sind. Möglich war ihm dieser Fund, weil sein Vater Kunsthistoriker ist und er sich mit den Werken von Weinbrenner und Piranesi auskennt. Die weitere Arbeit wird sowohl die Kunsthalle als auch Georg während seines Studiums noch einige Zeit begleiten.

Also: Unterschätzt niemals euren Praktikanten!

Vom Praktikum zum Job:
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Euer Sohn oder eure Tochter ist fertig mit der Schule oder dem Studium, ist auf der Suche nach einem Praktikum oder einem Job? Hier haben wir ein paar Tipps, die ihr ihm oder ihr mit auf den Weg geben könnt.

Engagement zeigen

Nichts ist schlimmer, als im Praktikum nur in der Ecke zu sitzen, sich hinter dem Bildschirm zu vergraben und auf Anweisungen zu warten. Ihr solltet immer aufgeweckt sein und proaktiv auf die Vorgesetzten und Angestellten zugehen. Hier trennt sich schon die Spreu vom Weizen.

Eigene Ideen einbringen

Zugegeben, ihr seid keine Experten auf dem Gebiet, in dem ihr Praktikum macht, allerdings solltet ihr dennoch mit euren Ideen und Gedanken auf die Kollegen und Vorgesetzten zugehen. Das zeigt Engagement und vielleicht ist - wie im Beispiel von Georg in der Karlsruher Kunsthalle - doch DIE Idee dabei, die euch eine große Tür für eine Übernahme bzw. Anstellung  im Unternehmen öffnet.

Keine Angst!

Ihr seid noch jung und habt z.B. Angst vor Menschen, Autofahren oder technischen Angelegenheiten? Dann ist ein Praktikum die perfekte Zeit, diese Ängste zu überwinden. In fast allen Fällen seid ihr schließlich nicht auf euch allein gestellt und werdet merken, dass eure Bedenken völlig unbegründet waren. Im Praktikum arbeitet ihr nicht nur für das Unternehmen, sondern könnt auch fürs Leben lernen.

Nicht zu genau auf die Uhr gucken

Natürlich sollte eine Vielzahl von Überstunden vermieden werden, doch wenn die Arbeit doch mal eine halbe Stunde länger dauert, solltet ihr möglichen Unmut darüber auf jeden Fall für euch behalten. Kein Chef möchte einen Angestellten, der schon im Praktikum genau auf die Uhr schaut. Auch hier solltet ihr hin und wieder eine "Extrameile" gehen, um euer Engagement zu untermauen. Und außerdem: Lehrjahre sind keine Herrenjahre! Wer bereit ist, über das normale Maß hinaus zu gehen, wird später belohnt werden!

Kontakte knüpfen

Redet mit den Kollegen und den Vorgesetzten, wann immer es euch während der Arbeitszeit möglich ist (ohne zu nerven) und versucht dadurch, auch längerfristige Kontakte zu knüpfen. Im Zuge dessen könnt ihr euch dann auch rechtzeitig um mögliche Perspektiven erkundigen. Im Abschlussgespräch solltet ihr zudem die Karten auf den Tisch legen, um eine freie Mitarbeit bitten oder eine Kooperation für eine praxisnahe Abschlussarbeit aushandeln.