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Android-Geräte: Kritische Sicherheitslücken

Mehr als 80 Prozent aller Android-Geräte sind über Sicherheitslücken angreifbar.

87 Prozent aller Android-Geräte sind über mindestens eine von elf schon lange bekannten und als kritisch eingestuften Sicherheitslücken angreifbar. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftler der University of Cambridge gekommen.

Untersucht wurden für die Studie rund 20.000 Android-Smartphones und -Tablets. In den vergangenen fünf Jahren wurden elf Sicherheitslücken von dem mobilen Betriebssystem Android als kritisch eingestuft. Den Herstellern ist es bislang nicht gelungen die Sicherheitslücken schnell genug zu schließen, bevor nicht eine neue kritische Sicherheitslücke auftrat. Dies hat zur Folge, dass seit April 2013 die Marke von 80 Prozent unsicheren Geräten nicht mehr unterboten werden konnte.

Grund für die extreme Anfälligkeit von Android-Geräten ist die starke Fragmentierung des Betriebssystems und wie die Studie kritisiert die langsame Bereitstellung von Updates durch die Hersteller.

Wissen sollte man aber, dass Google die Studie mit finanziert hat und demnach Google mit seinen Nexus-Geräten in der Rangliste der Studie am besten abschneidet. Am fleißigsten aktualisieren noch Google, LG und Motorola ihre Geräte, hierauf folgen die Hersteller Samsung, Sony und HTC.