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Bakterien: Das steckt in euren Kaffeemaschinen

Küchengeräte und Kaffeemaschinen sind regelrechte Keimschleudern, die nicht zuletzt eine Gefahr für die Gesundheit werden können.


Bakterienbiotop in
Kaffeemaschinen

Viele von uns kommen ohne eine Tasse Kaffee am Morgen nicht so richtig auf Touren. Nach der ersten Tasse zu Hause beim Frühstück muss im Büro oder in der Kaffeeküche für Nachschub gesorgt werden. Allerdings sind Küchengeräte und Kaffeemaschinen regelrechte Keimschleudern, die nicht zuletzt eine Gefahr für die Gesundheit werden können.

67 Bakterienarten tummeln sich im Inneren der Maschine

Laut der Studie von spanischen Wissenschaftlern seien besonders die Behälter von benutzten Kaffeekapseln ein Problem. In diesen und anderen Teilen von Maschinen wurden bis zu 67 verschiedene Klassen von Bakterienstämmen nachgewiesen, und das, obwohl Koffein antimikrobiell wirkt und sich Bakterien in Kaffeemaschinen demzufolge gar nicht so wohl fühlen dürften. Die Wissenschaftler der Universität Valencia haben laut dem "Scientific Report" den Abfall von neun Maschinen verschiedener Modelle, jedoch von derselben Marke, untersucht. Diese haben bis zu einem Jahr in privaten Haushalten, Unternehmen und Universitäten gestanden und seien bis zu 20 Mal am Tag benutzt worden. Am häufigsten wurde offenbar der Bakterienstamm "Pseudomonas" nachgewiesen. Diese Mikroben bauen Koffeein ab und ebnen anderen Keimen den Weg, um sich dort anzusiedeln.

Keime können krank machen, müssen es aber nicht

Die Wissenschaftler haben auch Bakterien nachgewiesen, die den Menschen krankmachen können. In den meisten Fällen würden diese das aber nicht tun. Dennoch lohnt es sich, die Kaffeemaschine zu Hause oder auf der Arbeit lieber einmal mehr sauber zu machen.