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"Das hätte jederzeit hochgehen können!"

Waffen und Sprengmittel im Wohngebiet

Mehrere verbotene Waffen, eine Maschinenpistole, 150 Kilogramm Sprengmittel und 3000 Schuss Munition stellten die Beamten sicher.

Mehrere verbotene Waffen, eine Maschinenpistole, 150 Kilogramm Sprengmittel und 3000 Schuss Munition stellten die Beamten sicher. "Das hätte jederzeit hochgehen können. Dann wäre das gesamte Haus weg gewesen", so einer der Zollfahnder vor Ort.

Aufgefallen ist der Mann, weil er sich verbotene Laserzielvorrichtungen aus dem Ausland schicken lassen wollte. Zöllner des Zollamts Bruchsal hatten diese jedoch entdeckt und die Ermittler des Zollfahndungsamts Stuttgart eingeschaltet. Der 48-Jährige im Kreis Karlsruhe hatte zwar eine Waffenbesitzkarte beantragt, diese wurde aber noch nicht erteilt. Das Amtsgericht Karlsruhe ordnete daraufhin eine Durchsuchung an und was die Beamten daraufhin fanden, war nicht alltäglich. In dem Haus, in dem auch zwei Jugendliche lebten entdeckten sie eine Maschinenpistole, ein Gewehr, eine Leuchtpistole, drei weitere Laserzielgeräte, 3000 Schuss Munition sowie fünf Kilometer Zünd- und Sprengschnur.

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Das war aber noch nicht alles. In einem Schrank im Keller verbargen sich noch 150 Kilogramm Pyrotechnik der gefährlichsten Kategorie, zum Teil überlagert und daher zunehmend chemisch instabil. Der Beschuldigte muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz verantworten. Die Aussicht auf eine Waffenbesitzkarte dürfte er verspielt haben.