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Handgranaten-Anschlag auf ein Flüchtlingsheim

Doch kein fremdenfeindlicher Hintergrund?

Die Ermittler haben vier Security-Mitarbeiter festgenommen.

Der Handgranaten-Anschlag auf ein Flüchtlingsheim in Villingen-Schnwennigen im Schwarzwald Ende Januar hatte womöglich doch keinen fremdenfeindlichen Hintergrund. Eine neue Spur führt ins Sicherheitsgewerbe.

Die Ermittler haben vier Security-Mitarbeiter festgenommen, die  mit der Attacke offenbar das Wachpersonal einer konkurrierenden Firma im Visier hatten. Drei der vier vorläufig festgenommen Tatverdächtigen im Alter von 23, 27 und 37 Jahren wurden am Dienstagnachmittag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Gegen die drei Beschuldigten wurden Haftbefehle wegen eines Verbrechens gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz erlassen. Sie wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Hintergrund der Tat soll ein Konflikt zwischen den im Schwarzwald-Baar-Kreis tätigen Sicherheitsmännern sein. Details möchte die Polizei zurzeit aufgrund von Ermittlungen nicht nennen.

Laut dem Polizeibericht des Präsidiums Tuttlingen "ergaben sich keine Anhaltspunkte für eine fremdenfeindliche Tat."