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Landgericht Frankfurt schlägt Vergleich vor

Streit zwischen Pforzheim und Deutscher Bank geht weiter

Nachdem die Stadt Pforzheim Ende 2015 Klage gegen die Deutsche Bank eingereicht hatte, kam jetzt ein erster Lösungsvorschlag auf.

Pforzheim wirft der Deutschen Bank vor, sie zu risikoreichen Zinsgeschäften überredet zu haben, ohne über die Gefahren aufzuklären. Diese Geschäfte hatten zu hohen Verlusten der Stadt geführt. Pforzheim forderte knapp 20 Millionen Euro Schadensersatz. Nun schlug das Landgericht Frankfurt einen Kompromiss von 7,75 Millionen Euro vor, den die Bank an die Stadt Karlsruhe zahlen solle. Bank und Kommune haben jetzt bis Mitte September Zeit sich über den Vorschlag zu beraten. Fällt keine Entscheidung, wird am 12. Oktober ein Urteil verkündet. Die Verluste durch die Geschäfte mit der Deutschen Bank hatte die Stadt damals versucht mit Geschäften mit der Bank JP Morgan auszugleichen. Dabei gingen rund 57 Millionen Euro verloren. Zwei Drittel der Verluste kamen bereits zur Kommune zurück. auch hier führte ein Vergleich des Landgerichts Frankfurt zu Einigung.