Heute Vormittag kam es in der Kaiserallee in Karlsruhe zu einem Polizeieinsatz – und das ganz unnötigerweise. Der falsche Alarm wurde wegen eines maskierten Mannes ausgelöst.
Doch der Mann wollte nicht wegen eines Überfalls oder ähnliches sein Gesicht verbergen, sondern aufgrund einer Hautkrankheit, unter der er leidet, bestätigte die Polizei.
Eine Frau hatte von ihrem Auto aus den maskierten Mann auf dem Gehweg in der Nähe des Helmholtzgymnasiums beobachtet, der mit einem Rucksack auffällig gekleidet gewesen sei und verständigte die Polizei. Da der Mann beim Eintreffen der Polizeikräfte nicht mehr zu sehen war, betraten mehrere Polizeistreifen nicht nur die Schule, sondern auch das naheliegende Behördengebäude und das benachbarte Rathaus West.
Dort erhielten sie die Information, dass sich der Unbekannte in einem oberen Stockwerk aufhält. Nach Evakuierung des Erdgeschosses stürmten entsprechend ausgestattete Polizisten das Rathaus und nahmen Augenblicke später den gerade aus einem Fahrstuhl tretenden Mann fest.
Kurze Zeit später stellte sich jedoch heraus, dass zu keiner Zeit Gefahr bestanden hatte. Der 51-Jährige war wegen einer Hautkrankheit dazu gezwungen, sein Gesicht vor der Sonne zu verhüllen und trug aus diesem Grund eine Maske.