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Spektakuläre Hilfsaktion für Bärenwelpen

Alternativer Bärenpark Schwarzwald

Am Samstag erreichten die kleinen Welpen ihr neues Zuhause im Schwarzwald.

Vorsichtig, aber mit großer Neugier erkunden die beiden Babybären ihr neues Zuhause im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald. Für die nächsten sechs Wochen verbleiben sie in der Quarantäne-Zone, dann soll die schrittweise Integration in die große Freianlage beginnen. Jetzt sind die zwei kleinen Bärchen erst einmal auf sich gestellt. Die Mitarbeiter des Parks kümmern sich aufopferungsvoll um das Wohlergehen der beiden. Mit so wenig menschlichem Kontakt wie möglich sollen sie naturnah eingegliedert werden. Die Erkundungstouren der Welpen können, trotz Quarantäne-Phase, von den Parkbesuchern beobachtet werden. Einzige Voraussetzung hierfür: Ruhig verhalten und die Bären Bär sein lassen.
 
Hintergrund:  Anfang August 2016 beschlagnahmen albanischen Behörden zwei fünf Monate alte Bärenwelpen in Saranda einer besucherstarken Hafenstadt. Monatelang mussten sie, nach der Tötung ihrer Mutter, nachts in einem Autowrack und tagsüber als "Selfie-Bären" am Strand vegetieren. Der heiße Sand, das ständige Reißen an der Leine und der tägliche Stress, bei viel zu wenig Aufzuchtmilch, haben die Bärchen nicht wachsen lassen.

Foto: Alternativer Bärenpark Schwarzwald