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Ein Beamter fällt länger aus

18-Jähriger verletzt zwei Bundespolizisten in Pforzheim

Die Attacke am Pforzheimer Hauptbahnhof auf zwei Bundespolizisten sorgt weiter für Diskussionen. Ein 18-Jähriger hatte die Beamten am Wochenende im Einsatz angegriffen.

Gegen 00:30 Uhr war es vor dem Bahnhofsgebäude zu Streitigkeiten einer etwa siebenköpfigen Personengruppe gekommen. Ein 16-Jähriger gab dann gegenüber den Beamten an, dass er mit einem Messer bedroht worden sei. Die Personen wurden daraufhin getrennt und das Messer sichergestellt.

Plötzlich verhielt sich der vermeintlich Geschädigte verbal aggressiv gegenüber den Beamten und versuchte, die polizeilichen Maßnahmen zu behindern. Ein weiterer, bis dahin unbeteiligter Dritter, stürmte unvermittelt auf die Beamtin zu und bedrängte diese. Bei dem Versuch, den aggressiven Mann auf Abstand zu halten, schlug dieser unvermittelt nach dem Beamten und traf ihn mehrfach am Kopf.

Der Beschuldigte wehrte sich massiv und konnte nur unter erheblichem Kraftaufwand zu Boden gebracht werden. Dort versuchte er weiterhin, auf den Kopf des Beamten zu schlagen. Mit der Unterstützung der verständigten Landespolizei konnte der 18-Jährige gefesselt werden. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721-120 160 oder unter der kostenfreien Servicenummer der Bundespolizei unter 0800-6 888 000 zu melden.