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Großbaustelle in Baden-Baden muss vorübergehend "dicht" gemacht werden

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Seit einem halben Jahr ist der Leopoldsplatz in Baden-Baden eine Großbaustelle.

Jetzt muss die Baustelle aus Sicherheitsgründen für das anstehenden Treffen der G20-Finanzminister am 17. und 18. März vorübergehend zugeschüttet werden. Der Polizei war die Baustelle wegen des Sicherheitskonzeptes schon lange ein Dorn im Auge. Offenbar befürchten die Sicherheitsbehörden, dass bei den erwarteten Protestkundgebungen Demonstranten auf die Idee kommen könnten Steine der Baustelle als Wurfgeschosse zu nutzen oder Barrikaden zu bauen. Bei vielen Baden-Badenern sorgt das Vorhaben für Kopfschütteln und Verständnisslosigkeit. Noch im vergangenen Jahr hatte es die Stadtspitze abgelehnt mit dem Umbau am Leopoldsplatz erst nach dem G20-Gipfel zu beginnen. Bereits vor rund zwei Wochen sorgte eine Baukostenerhöhung von rund zwei Millionen Euro für Wirbel. Neben einem Neubau der Kanäle ist auch eine komplette Neugestaltung der Oberfläche vorgesehen. Bisher sollte der Bau laut Plan bis März 2018 abgeschlossen sein.  

Bild: Radio Regenbogen