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Bürger dürfen Vorschläge ihrer Wahl einreichen

Mannheim soll sein eigenes Weltkulturenerbe bekommen

Der Verein Zeitraumexit versucht die Vielfalt der Nationalitäten und Kulturen in Mannheim abzubilden.

Es sollen Orte des Erinnerns, besondere Denkmäler und auch Plätze geschaffen werden, an denen man das multikulturelle Erbe erleben kann. Ziel ist es eine "gemeinsame Identität" zu schaffen, so der Initiator Jan Philipp Possmann im Interview mit Radio Regenbogen. Das städtisch kulturelle Erbe soll ergänzt werden. Entscheidend ist das, was die Menschen nach Mannheim mitgebracht haben, womit sie sich in ihrer Stadt identifizieren. 
Es werden alle Vorschläge angenommen - von Tänzen, über Musik, Arten zu kochen, Traditionen Feste zu feiern, bis hin zu Besonderheiten wie die eritreische Kaffeezeremonie oder das St. Antoniusfest - alles ist erlaubt.
Deshalb sind alle Mannheimer dazu eingeladen bis Mai 2017 ihre Vorschläge unter www. weltkulturenerbe.de abzugeben. Der Verein Zeitraumexit freut sich auf eine große Beteiligung.
Unterstützt wird das Projekt von der deutschen UNESCO-Kommision. Sie sind der Ansicht, dass es ein Modell ist, wie man die Idee des Weltkulturenerbes lebendig machen kann. Bisher ist Mannheim die erste Stadt mit solch einem Projekt, doch natürlich hofft man in Zukunft auf viele weitere Städte, die sich daran beteiligen.