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Ursula von der Leyen besucht die Auftaktveranstaltung

Mentoring in der Bundeswehr

Heute wurde das Pilotprojekt Mentoring in der Bundeswehr am Bildungszentrum der Bundeswehr in Mannheim gestartet.

Als sogenannte Mentoren stehen dabei berufserfahrene Führungskräfte dem Nachwuchs der Bundeswehr zur Seite. Der persönliche Austausch soll die Personalentwicklung fördern.
Das Pilotprojekt ist insgesamt auf drei Jahre ausgerichtet. In einer one-to-one-Beziehung werden circa 30 junge Menschen, Mentees genannt, durch ihren Mentor unterstützt.
Zu Beginn ist das Mentoring zunächst an Frauen der Bundeswehr gerichtet. Im weiteren Verlauf werden dann auch Männer von dem Projekt profitieren können.
Während die Mentoren ihre "Schützlinge" beraten und motivieren, profitieren auch sie selbst von diesem übergreifenden Austausch. Die Metees können das vermittelte Wissen als Unterstützung der eigenen Karriere ansehen. Beide sind gleichberechtigte Partner.
Zu dem Projekt gehören auch ausgewählte Seminarangebote, beispielsweise zur Kompetenzschulung. Auch gehört die Möglichkeit zur Bildung von Netzwerken zum Programm.
Ursula von der Leyen, die die Veranstaltung der Bundeswehr besuchte, bezeichnete das Bildungszentrum als eine "Perle". Der Standort sei sicher. In den nächsten Jahren sollen rund 45 Millionen Euro investiert werden, außerdem soll bis 2019 ein Unterkunftsgebäude für die rund 6500 Lehrgangsteilnehmer gebaut werden.