Taschendiebe sollen keine Chance haben

Sie und ihr Kollege sind heute und morgen in der Innenstadt unterwegs und verraten wie die Langfinger vorgehen. Auf dem Marktplatz gibt es so einige potentiellen Opfer: Frauen, die ihren Geldbeutel in der Hand halten, den Reißverschluss an der Tasche nicht zumachen oder ihn einfach nur in der Stofftasche tragen. Gezielt sprechen die Beamten, die Personen an und geben Tipps wie es besser geht. Außerdem verteilen sie Flyer mit Infos.

Gerade jetzt, da die dunkle Jahreszeit vor der Tür steht und Weihnachtsmärkte zu einem geeigneten Tatort werden, ist es wichtig die Passanten aufzuklären.  So warnt die Polizei Frauen auf ihre Taschen aufzupassen. Immer den Reißverschluss nach vorne zu tragen und vor allem zumachen. Außerdem sollte man die Wertgegenstände immer so nah wie möglich am Körper behalten, zum Beispiel in Innentaschen. Auch Frauen mit Kinderwagen sind leichtes Opfer. „Die haben oft viele Sachen dabei, das Netz ist voll, da liegen Geldbeutel und Handy obendrauf. Wenn man da auf’s Kind achtet, dann bleiben die Wertgegenstände schon einmal außer Acht“, so Grzincic. Aber auch Männer sind ein leichtes Opfer, tragen sie doch gerne den Geldbeutel in der hinteren Hosentasche. „Es kam auch schon vor, dass mit einer Rasierklinge die Tasche aufgeschnitten wurde und der Geldbeutel nach unten weggezogen wurde. Es gibt nichts, was es nicht schon gab“, meint Grzincic. Sie rät, sich am besten immer umzuschauen. Besonders in der Bank,  immer nach hinten schauen, nicht das jemand Ihnen den Pin-code abschaut.
„Immer etwas penibler darauf schauen, wo ich was verstaue, lieber nehme ich mir etwas mehr Zeit, um den Geldbeutel oder Schlüssel rauszukruscheln – und ganz wichtig, einfach einmal überlegen, wo gehe ich hin, was brauche ich dort? Wenn man mit der Bahn fährt, kann man den Führerschein auch einmal gerne daheim lassen“, meint sie.

Morgen treffen Sie die Beamten auch am Mannheimer Bahnhof.