An der Freiburger Uniklinik soll ein weiteres Tierversuchslabor für 10.000 Mäuse gebaut werden. In diesem soll dann vorwiegend an genmanipulierten Tieren geforscht werden.
10 000 Mäuse sollen in rund 3 000 Käfigen gehalten werden, bestätigt die Uniklinik. Vorzugsweise sollen aber Zebrafisch-und Froschlarven als auch Fliegen und Fadenwürmer eingesetzt werden. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche verurteilt das Vorhaben aufs Schärfste. Er bezieht sich vor allem auf die Experimente mit Mäusen. Schon jetzt würden an der Augenklinik heftige Versuche gemacht. Zum Beispiel würde man Mäusen unter Narkose mit einem Laser solange Verbrennungen an den Augen zufügen, bis sich Blasen bilden, um die Gefäßneubildung anzuregen. Solche Versuche lehne man aus ethischer als auch aus medizinisch wissenschaftlicher Sicht ab.