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Prostituierte sollen ihre Zone nicht verlassen

Basler Straßenstrich wird markiert

Eine Frau die sich an eine Laterne lehnt- so sieht die neue Straßenmarkierung für die Basler Prostituierten aus. Damit sollen die Frauen sehen, wo der Straßenstrich in Kleinbasel aufhört.

Viele Anwohner beklagen, dass die Prostituierten ihre Zone oft übertreten und die Kunden auf immer agressivere Weise anwerben. Geschätzte 800 Frauen arbeiten in Basel täglich in diesem Gewerbe. Zu den aktuellen Herausforderungen zähle aber im Moment die hohe Fluktuation von Prostituierten aus den osteuropäischen Staaten, die im Meldeverfahren während bis zu 90 Tagen pro Kalenderjahr in der Schweiz arbeiten, so der Kanton.  Über 2 000 Frauen hätten sich im Verlauf des vergangenen Jahres beim Amt für Arbeit gemeldet, um in Basel sexuelle Dienstleistungen zu erbringen.