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Stadt führt ab Oktober Sozialticket ein

Günstigere Fahrpreise für Freiburger mit weniger Geld

Mannheim und Karlsruhe haben es schon - bald hat auch Freiburg ein Sozialticket.

Freunde besuchen, die weiter weg wohnen, ein Arzttermin oder ein Konzert - für Menschen mit wenig Geld ist es oft schwierig dahinzukommen, weil für sie Bus und Bahnfahren zu teuer ist. 21.000 Menschen in Freiburg beziehen Hartz 4 oder andere Sozialleistungen - sie können ab Oktober die nicht übertragbare Regiokarte 20 Euro billiger bekommen und damit im gesamten Verbundgebiet fahren. Für wen sich das nicht lohnt, kann eine 2x4-Fahrten-Karte kaufen und muss dafür nur noch die Hälfte, nämlich 8,05 Euro bezahlen. Wer berechtigt ist, bekommt ab September fälschungssichere Coupons, die dann gegen die Tickets eingelöst werden. Die Stadt rechnet mit Kosten von einer bis zwei Millionen Euro pro Jahr - denn sie geht davon aus, dass 80% sich für die Mehrfahrtenkarte und nur 20% für die nicht übertragbare Regiokarte entscheiden.