Wenn die Polizei spät nachts zu Einsätzen mit Jugendlichen oder sogar Kindern gerufen wird, stellt sie insbesondere in den Schulferien häufig Folgendes fest: Die Eltern der angetroffenen Minderjährigen gehen davon aus, dass ihr Kind wohl behütet bei einem Freund oder einer Freundin übernachtet.
Oftmals geben die Kinder sich sogar gegenseitig dasselbe Alibi und ziehen stattdessen bis spät in die Nacht durch die Gegend. Immer wieder geschehen dann Dinge, die "gerade noch so" gut gegangen sind. Spät in der Nacht auf Sonntag waren beispielsweise in Waldkirch Jugendliche unterwegs,die im Bach baden gingen. Hierbei verletzte sich einer bei einem Sturz so schwer, dass er eine tiefe Fleischwunde davontrug und ins Krankenhaus musste. Wie genau die Hintergründe im aktuellen Fall waren, steht noch nicht fest. Ganz häufig sind die Eltern jedenfalls sehr überrascht von den nächtlichen Aktivitäten ihrer Sprösslinge zu erfahren. Die Polizei rät Eltern deshalb bei Unsicherheiten zu einem gesunden Misstrauen und sich nach Möglichkeit mit den Gasteltern in Verbindung zu setzen, um sicherzustellen, dass tatsächlich unter erwachsener Aufsicht übernachtet wird.