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Das kann teuer werden!

Polizei warnt: Bewerbungsmails enthalten Schadsoftware

Um den Schaden zu reparieren, fordern die unbekannten Täter Geld.

Opfer sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen und der Sachschaden zur Entfernung des Trojaners beträgt in jedem Fall schnell mehrere Tausend Euro. Neun Strafanzeigen gingen in den vergangenen drei Wochen bei den Dienststellen ein, wobei die Dunkelziffer weitaus höher liegen dürfte, berichtet die Polizei in Freiburg. 

So gehen die Kriminellen vor!

Der Verschlüsselungstrojaner wird von den Tätern an vermeintliche Bewerbungsmails als Anlage angehängt. Diese werden dann an kleinere und mittlere Unternehmen versendet. Öffnen die Mitarbeiter dann die vermeintlichen Bewerbungsunterlagen, laden sie den Trojaner auf den Computer. Die Schadsoftware wird aktiv und die Daten werden verschlüsselt, gelegentlich sogar der gesamte Server einer Firma. Die Täter fordern für die Entschlüsselung virtuelle und anonyme Zahlungsmittel (z.B. Bitcoins) in Höhe von meist 700 Euro oder mehr.

Tipp der Polizei

Öffnet Dateianhänge. Ganz gleich, ob es sich um scheinbar ungefährliche Dateien wie Bilder, Dokumente oder sonstige Dateien handelt. Wenn ihr euch nicht sicher seid, fragt sicherheitshalber beim Absender nach. Oft verraten sich virenbehaftete E-Mails durch eine . Klickt in unaufgefordert zugesandten E-Mails. Immer häufiger leiten diese auf infizierte Webseiten.

Viren werden meist erst dann gefährlich, wenn der Anwender einen Fehler macht. Weitere Tipps zum Schutz vor Viren gibt es hier von der Polizei.