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Zugewanderte Kinder sollen Unterstützung bekommen

Die Stadt Freiburg sucht Bildungspaten

Sind Sie pensionierter Lehrer oder Pädagogik-Student? Dann könnten Sie Bildungspate für zugewanderte Kinder in Freiburger Schulen werden.

Denn die Stadt sucht dringend Menschen mit pädagogischem Hintergrund, die die Vorbereitungsklassen besuchen und Kindern helfen, Deutsch zu lernen. In den Grundschulen geht es vor allem um Einzelförderung im Unterricht und bei den Hausaufgaben. Die ehrenamtlichen Paten sollten ein bis zwei Mal die Woche in die Schule kommen. Die Begleitung sollte idealerweise ein Schuljahr dauern, mindestens jedoch ein halbes. Ziel ist es, die schulische Eingewöhnung und die Integration der Kinder und Jugendlichen zu verbessern: Die Bildungspaten unterstützen ihre Schützlinge im Unterricht und helfen ihnen, schulische und berufliche Perspektiven zu entwickeln. Dazu gehört insbesondere auch die Vermittlung der deutschen Sprache, Kultur und Werte. Die Bildungspatinnen und -paten sollen Ratgeber auf Augenhöhe sein. Das bedeutet, die Ressourcen der Kinder zu erkennen und zu fördern und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Eine Fortbildung bereitet die Interessenten auf ihre Aufgabe vor. Während des Einsatzes gibt es einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit, Weiterbildungen zu besuchen.
Derzeit nehmen fünf Schulen mit jeweils mehreren Vorbereitungsklassen an dem Projekt teil. Die Auswahl erfolgte nach Dringlichkeit und Bedarf. Die Patinnen und Paten, die bereits im Einsatz sind, konnten über die städtische Koordinationsstelle der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe gewonnen werden.
Kontakt: Für eine passende Vermittlung ist ein persönliches Gespräch erforderlich. Interessenten können sich für die Terminabsprache und bei Fragen an die Koordinatorin Ruth Hofmann im Amt für Schule und Bildung wenden: Tel. 0761 / 201–2347, Mail: [email protected].