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Ohne Schneehöhlen werden sie zu leichter Beute

Die Auerhähne im Schwarzwald sind vom Klimawandel bedroht

Er ist bis zu einem Meter groß, wiegt bis zu 5 Kilo und ist vom Aussterben bedroht. Die Rede ist vom Auerhahn. Rund 200 der Vögel leben derzeit im Schwarzwald.

Und der Klimawandel gefährde die Tiere immer stärker, teilte das Land mit. Weil entsprechende Schneemengen ausblieben, könnten die Auerhähne keine Schneehöhlen anlegen. Viele der Tiere würden so leichte Beute für Fuchs oder Habicht. Deshalb wolle man in diesem Winter in den Hochlagen Freiflächen anlegen. Mehr Sonnenlicht und Wärme wirke sich positiv auf das Nahrungsangebot der Auerhähne aus. Diese sind nämlich auf die Heidelbeere angewiesen, die von dem größeren Lichtangebot profitiere. Auch würde die Wärme die Aufzucht der Jungtiere begünstigen. Vor allem nasskalte Frühsommer führten bei den Küken zu großen Verlusten.