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Stromkabel sind abmontiert

Entwarnung in der Wutachschlucht nach Erdrutsch

Im Kampf gegen Erdrutsche in der Wutachschlucht gibt es eine erste Entwarnung. Der Energieversorger EnBW hat die sechs Stromkabel, die die Schlucht überqueren, komplett abmontiert.

Die umliegenden Gemeinden werden über andere Leitungen mit Strom versorgt. Ein Strommast, der an der Kante des Erdrutsches steht, wird am Dienstag mit Spezialmaschinen abgebaut. Es war befürchtet worden, dass er umstürzen und Leitungen und andere Masten mit in die Tiefe reißen könnte. Besucher sollten das Gebiet auf jeden Fall meiden. Mehrere Wanderwegge und eine Straße sind vorläufig gesperrt. Die Gemeinde Bonndorf geht aber davon aus, dass sie zum Beginn der Wandersaison wieder freigegeben werden können. Am Dienstag waren hier 50.000 Kubikmeter Gestein und Erde abgerutscht. Größere Erdrutsche in der Schlucht gibt es schon seit einem Jahr. In den nächsten Monaten wird mit weiteren Erdebewegungen gerechnet. Jährlich wandern 60 bis 80.000 Menschen in der Wutachschlucht.
Fotos: Stadt Bonndorf und Shutterstock