Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Das Radio Regenbogen Interview mit Vincenzo Grifo

Die Familie ist das Wichtigste

Der gebürtige Pforzheimer ist froh wieder bei der TSG Hoffenheim zu sein. Nachdem er in Freiburg und Mönchengladbach spielte, freut sich der Italiener wieder in der Region zu sein.

„Es macht mich mega glücklich wieder hier zu sein. Es fühlt sich an wie nach Hause kommen“, so Vincenzo Grifo. Der Italiener durfte bei der TSG im Oktober 2012 zum ersten Mal Profiluft schnuppern, wechselte aber im Sommer 2015 nach Freiburg, da ihm der Durchbruch zunächst verwehrt blieb. Nach Stationen beim FSV Frankfurt und Dynamo Dresden kam er dann nach Freiburg. Den Durchbruch schaffte er dann im Breisgau beim SCF, wo er in seiner ersten Saison in 31 Partien direkt auf 14 Tore und 15 Torvorlagen kam. Nach einer weiteren Saison in Freiburg zog es ihn dann nach Mönchengladbach. Dort kam der gebürtige Pforzheimer nur auf wettbewerbsübergreifende 18 Einsätze und so wechselte er nun zurück in den Kraichgau zur TSG Hoffenheim.

Er freut sich natürlich auch darüber nah bei seiner Familie zu sein. Er schätzt das familiäre Leben sehr. „Es ist das wichtigste! Das was mir so nahe steht: meine Eltern, meine Frau, meine Brüder. Wenn die ganz nahe bei dir sind und wahrscheinlich jedes Spiel kommen können und sich mit dir freuen können, dann tut das gut!“

Auch der Kontakt nach Italien besteht natürlich noch. Der Vater Sizilianer und die Mutter aus Apulien, pflegt der Süditaliener natürlich die Familie – wie auch sonst. „Familie ist ein großes Wort, das pflegen wir sehr, unser Verhältnis. Das schweißt dann zusammen.“ Oma und Opa versucht Vincenzo Grifo auch immer im Sommer zu besuchen, leider reichte die Zeit in diesem Jahr nicht.

In der kommenden Saison wartet dann eine ganz besondere Aufgabe auf die TSG Hoffenheim – nämlich die Champions League. Europas größter und zugleich härtester Wettbewerb. Darauf freut sich Grifo auch schon sehr. „Jeder kleine Junge fängt auf dem Bolzplatz an und macht Stars nach, die in der Champions League spielen. Das ist die Königsklasse, die Créme de la créme und man fühlt sich einfach wohl dann auch Champions League spielen zu dürfen und das genießt man in vollen Zügen.“

Ein Wunschlos für den 30. August hat Vincenzo nicht, da findet die Auslosung zur Gruppenphase statt, bei der auf die TSG eine Hammergruppe warten wird. „Ich glaube jedes Spiel in diesem Wettbewerb ist einfach geil, das muss man genießen und alles raushauen. Wir spielen ja nicht gegen Juventus Turin oder Real Madrid, um mal reinzuschnuppern. Wer in der Champions League spielt, der hat auch Bock da zu bestehen und das ist unser Ziel.“

Gegen seinen Lieblingsverein aus seiner Kindheit könnte er eventuell auch spielen – er verriet uns, dass er in seiner Jugend Inter Mailand Sympathisant war. Theoretisch wäre ein Aufeinandertreffen der TSG mit dem FC Internazionale Milano sogar möglich. Mehr wissen werden wir am 30. August, da wird dann die Gruppenphase ausgelost.

Grazie Vincenzo!