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Modell der Mannheimer Runde nur bruchstückhaft bekannt

Waldhof-Präsidium bedauert Rückzug der Mannheimer Runde

Das Präsidium des SV Waldhof Mannheim hat sich zum Rückzug der Mannheimer Runde geäußert.

Das Präsidium des SV Waldhof Mannheim hat sich in einem Schreiben zum Rückzug der Mannheimer Runde geäußert.

In der Mitteilung heißt es, dass der Verein die Entscheidung sehr bedauere. "Die Gesprächsbereitschaft seitens des Vereins in Richtung des hauptsächlich handelnden Vorstandsvorsitzenden, Herr Stefan Kleiber, ist und war stets vorhanden", versicherte das Präsidium.

Im Verlauf der letzten 18 Monate seien immer wieder unterschiedlichste Modelle und Ideen in die Überlegungen eingebracht worden. "Letztlich lag aber nur ein wirklich belastbares Modell vollumfänglich vor", heißt es in dem Schreiben.

Am Montag hatte der Verein Bernd Beetz als möglichen Investor vorgestellt. Mit seiner finanziellen Unterstützung soll die Regionalliga-Mannschaft in eine Spielbetriebs-GmbH ausgegliedert werden.

Konzept der Mannheimer Runde nur bruchstückhaft bekannt

Die Mannheimer Runde sprach in der Rückzugserklärung von einem eigenen Konzept, was das Präsidium des SV Waldhof Mannheim jedoch "ignoriert" haben soll. „Das Kapital wäre gesichert, da bereits die ersten Gespräche bei fünf Unternehmern zum benötigten Kapital von einer Million Euro geführt hatten“.

Dieses Konzept der Mannheimer Runde soll dem Präsidium aber nur "bruchstückhaft" bekannt gewesen sein. "Von den angeblich zur Verfügung stehenden Investoren konnte man uns z.B. deren Namen nicht mitteilen. Eine gewissenhafte Prüfung war zu keinem Zeitpunkt möglich", heißt es in dem Schreiben des Präsidiums.