Der 38:24-Auftaktsieg gegen den Schweizer Klub St. Gallen beim Vorbereitungsturnier um den Traumalix-Dolo-Cup geriet für die Rhein-Neckar Löwen schnell zur Nebensache. Denn bereits zur Halbzeitpause der Begegnung befand sich Rückraumspieler Alexander Petersson auf den Weg in die Baseler Unfallklinik, er hatte sich bei einer Abwehraktion in der Anfangsphase im Gesicht verletzt. Wenig später dann die Diagnose: Jochbeinbruch und damit mehrere Woche Zwangspause für den Isländer.
Für Löwen- Trainer Nikolaj Jacobsen gilt es nun nach Alternativen auf Halbrechts zu suchen, denn auch der zweite etatmäßige Mann auf dieser Position, Harald Reinkind, ist momentan nicht einsatzfähig.
Es gab jedoch auch Positives für den Meister in Basel: Einen Tag nach seiner Rückkehr aus Rio konnte Patrick Groetzki wieder spielen. Die während des olympischen Turniers aufgetretenen Kniebeschwerden machten dem Pforzheimer kaum noch zu schaffen, in der Partie gegen St Gallen erzielte er drei Treffer. "Wir werden bei Patrick kein Risiko eingehen und die Belastung gezielt dosieren und langsam erhöhen", so Nikolaj Jacobsen.
Morgen steht für die Löwen der zweite Turniertag in Basel auf dem Programm. Um 11:30 Uhr geht es dann gegen den Ligakonkurrenten HBW Balingen-Weilstetten, um 16:30 Uhr gegen den Gastgeber RTV 1879 Basel.