SC scheitert an Chanceverwertung
1:1 gegen Augsburg
Trotz klar besserer Spielanteile und sechs hochkarätiger Torchancen kam der SC Freiburg am Samstagnachmittag nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Augsburg hinaus.
Vor 23.800 Zuschauern bei 23 Grad im Schatten knüpfte der SC Freiburg an seine guten Offensivleistungen beim zurückliegenden 3:0-Auswärtserfolg in Hoffenheim an. Die Mehrzahl der SC-Angriffe rollte dabei über die von Augsburg sträflich vernachlässigte linke Offensivbahn der Freiburger und den meist völlig ungedeckten Christian Günter heran.
So hatten Nils Petersen, Robin Koch und Mike Frantz allerbeste Einschussmöglichkeiten; erst im vierten Versuch durch Lucas Höler musste sich FCA-Schlussmann Tomas Koubek endlich (23. Spielminute) geschlagen geben. Ausgerechnet dem Ex-Freiburger Florian Niederlechner gelang jedoch mit seinem zweiten Torschuss der Ausgleich - und damit sein dritter Saisontreffer (39.).
Der Sportclub wirkte fortan, als sei ihm ein Stecker gezogen worden. Erst in der Schlussphase gab es wieder zwei tolle Tormöglichkeiten für Höfler und Petersen - das Torgestänge rettete die Augsburger. So stand am Ende ein für Augsburg tendenziell chmeichelhaftes, für Freiburg eher unglückliches 1:1 auf der Anzeigentafel - welches Augsburgs Trainer Martin Schmidt eine sichtlich gute Laune bescherte, dank derer er Freiburg verbal kurzerhand in die Schwaiz verlegte (unser Soundfile unten).
Der SC Freiburg verbleibt nach diesem Punktgewinn vorerst in der Spitzengruppe der Bundesliga und bestreitet sein nächstes Spiel am Sonntag, 29. September, um 15.30 Uhr, auswärts in Düsseldorf.