Bochum vs Hoffenheim
Radio Regenbogen
Bochum vs Hoffenheim
TSG geht in Bochum unter

Sieglos-Serie und Krisen-Stimmung

Die TSG Hoffenheim hat sich mit der 2:5-Niederlage beim VFL Bochum noch tiefer in die Krise manövriert. Sportdirektor Alexander Rosen sucht die Lösung auf die Probleme aber nicht alleine beim Trainer.

Die Startelf vor der Begegnung an der Castroper Straße beim VFL Bochum klingt verheißungsvoll. Dennis Geiger rückt nach seiner Erkrankung überraschend in die Startelf und darf neben Neuzugang Delaney das defensive Mittelfeld bekleiden. Christoph Baumgartner beginnt ebenfalls unerwartet auf der Rechtsverteidiger-Position. Ein Novum für ihn.

Zu Beginn des Spiels ist der TSG die Anspannung anzumerken, aber zunächst gehen alle Beteiligten noch konzentriert in die Zweikämpfe. Doch mit dem 0:1 in der 22. Minute durch Philipp Hofmann, fällt Hoffenheim auseinander. Die Tore zum 0:2 (Förster, 30. Minute) und 0:3 (Asano) werden allesamt vom „Man of the Match“ namens Antwi-Adjei aufgelegt, den die Kraichgauer nicht in den Griff bekommen. Und auch das Abwehrverhalten innerhalb der gefährlichen Zone ist eines Bundesligisten nicht würdig.

Für den 2. Durchgang reagiert Trainer Breitenreiter und stellt vier neue Kräfte auf das Spielfeld. Mit Dabbur, Kramaric, Rudy und Bicakcic beginnt die Halbzeit vielversprechend. Kurz nach Anpfiff verkürzt Christoph Baumgartner auf 1:3 (49. Minute). Doch in der 69. Minute verlieren die 400 mitgereisten Fans jegliche Hoffnung auf einen Punktgewinn oder gar einen Sieg. Masovic trifft nach einer Ecke unbedrängt zum 1:4. Dabbur macht zwar in der in der 77. Minute sein 5. Saisontor zum 2:4, doch im Gegenzug (83. Minute) macht Bochum mit dem Treffer zum 2:5 Endstand durch Broschinski alles klar für den fünften Heimsieg in Folge für den VFL Bochum.

Im Anschluss stellt sich Alexander Rosen den Fragen des Sky-Reporters und kündigt an, dass es Gespräche mit dem Trainer geben wird, aber dass sich auch der ganze Verein inklusive ihm die Frage stellen muss, wie man zwei Mal innerhalb eines Jahres von einem Championsleague Platz abrutschen kann. Bereits im Frühjahr war das Team unter Sebastian Hoeneß von Platz 4 bis auf Platz 11 abgestürzt. Nach aktuell zehn Spielen in Folge ohne Sieg und Rang 14 in der Tabelle brennt es lichterloh bei der TSG.

Trainer André Breitenreiter im Ton