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Metallica-Frontmann James Hetfield ist offenbar rückfällig geworden. Grund genug für seine Musiker-Kollegen ihm ein paar positive Worte zukommen zu lassen!
Nachdem Metallica ihre Australien- und Neuseeland-Tournee auf unbestimmte Zeit absagen mussten, haben sich nun einige Musiker-Kollegen zu Wort gemeldet, u.a. Jamey Jasta (Hatebreed), Randy Blythe (Lamb Of God), Ex-Metallica-Bassist Ron McGovney und Slipknot wünschen ihm alles Gute und, dass er seine Sucht schnell wieder los wird!
Jamey Jasta von Hatebreed postet auf seinem privaten Instagram-Konto:
Direkt nach einem Konzert habe ich von den News über @papa_het_ erfahren und möchte kurz ein paar Worte über Sucht und Therapie loswerden. Es ist wirklich lobenswert von James, dass er Hilfe sucht, und ich sende ihm, seiner Familie sowie dem erweiterten Metallica-Camp hiermit all meine Liebe und Unterstützung. Ich hoffe, dass alle Metallica-Fans, die von den Konzertabsagen betroffen sind, verstehen, dass dies die beste Entscheidung ist. Gesundheit ist ALLES.
Auch weitere Kollegen finden ähnliche Worte darüber und auch, dass sie selbst mal in derselben Situation, wie „Papa Het“ waren.
Keine Tour, kein Album und auch kein Berg von Schulden ist es wert, zurück in den Abgrund aus Schnaps und Drogen zurückzufallen. Wenn ihr könnt, dann schickt James positive Energie, das hilft ihm ungemein. Viele Leute schaffen es, sich von der Sucht loszusagen, aber bei anderen reicht nur ein Drink, um die zerstörerische Lawine wieder auszulösen. Ich habe über zwanzig Jahre lang exzessiv getourt und wohl nicht mit dem Trinken aufgehört, wäre James nicht mit gutem Beispiel vorangegangen. Schnaps ist für mich der ,dunkle Fluss’, der immer fließt und zu stark für mich ist.
Ich wurde vor fast neun Jahren nüchtern, als wir auf Tour mit Metallica waren. Am ersten Tag das Tourabschnitts kam eines meiner Crew-Mitglieder zu mir und sagte: ‚Hey, James Hetfield sucht dich.‘ Wir waren mit ihnen schon ein Jahr in den USA und Europa unterwegs, und ich einfach nur am Toben. Besonders in Europa. Aber innen drin ging es mir elendig. Er wusste, dass ich versucht hatte, mit dem Trinken aufzuhören. Es funktionierte nicht mehr für mich, und kam zu einem Ende in Australien,
schreibt Randy Blythe von Lamb of God.
Ich weiß, wie düster es werden kann. Aber es war auch eine sehr starke Erinnerung daran, was ich bin und was auf mich wartet, wenn ich Scheiße baue und vergesse, dass ich trunksüchtig bin. Wenn du ein Alkoholiker bist: Niemand ist immun dagegen, egal, wie lange du nüchtern warst. James ist jetzt gut aufgehoben, vor allem weil er dorthin aus eigenem Willen gegangen ist. Für mich hört es sich so an, als ob er die Nüchternheit zurück will. Und dass ist der Schlüssel zu allem, du musst es wollen. So sind meine Gedanken und Gebete bei ihm – ich liebe diesen Typen. Er half mir buchstäblich dabei, mein Leben zu retten,
so Blythe weiter. Auch Ex-Metallica-Mitglied Ron McGoyvney ließ es sich nicht nehmen, ein paar Worte an "Papa Het" zu richten:
James Hetfield has been a friend of mine long before @Metallica. I always looked up to him as a musician even when we were in high school. If he needs anything , he has my number. I have been sober for 2 years. It's not easy. I'm with you big guy. pic.twitter.com/W4zmup8iTH
— Ron McGovney (@RonMcGovney) 28. September 2019